Couch Ratgeber – So finden Sie das passende Sofa
© iStockphoto Wenn man abends nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, dann wünscht man sich in der Regel vor allem eines: Endlich die Füße hochzulegen und sich auf seinem gemütlichen Sofa zu entspannen.
Doch die Suche nach dem passenden Modell ist etwas, das mitunter gar nicht so leicht sein kann: Inzwischen existieren die unterschiedlichsten Varianten: Ob Leder- oder Stoffsofa, ob Zweisitzer oder Ecksofa oder ob straff oder gepolstert – all diese Dinge können zunächst einmal Fragen aufwerden. Aus diesem Grund sollte man beim Kauf systematisch vorgehen und nichts überstürzen. Es ist ratsam, sich zunächst über die einzelnen Modelle sowie über ihre Vor- und Nachteile genauer zu informieren.
Die Funktion des Sofas ist ein entscheidendes Kriterium
Bevor man sich für ein Sofa entscheiden kann, ist es zunächst sehr wichtig, sich überhaupt zu fragen, wofür man das Möbelstück benötigt. Denn es steht außer Frage, dass man für ein Wohnzimmer ein anderes Sofa benötigt als beispielsweise für ein Gästezimmer. Weiterhin wichtig ist außerdem, auf den Bezug zu achten: Er sollte nicht nur pflegeleicht sein, sondern auch zur restlichen Einrichtung passen. Darüber hinaus muss vor dem Gang in Möbelhaus ausgemessen werden, wie viel Platz zur Verfügung steht – denn es wäre mehr als ärgerlich, wenn das Wunschsofa später nicht in den Raum passt.
In jedem Fall liegen derzeit multifunktionale Sofas sehr im Trend. Ein Großteil der heute erhältlichen Modelle verfügen über eine ausfahrbare Fußstütze oder über eine integrierte Schlaffunktion. Das ist besonders dann wichtig, wenn sich spontan Gäste ankündigen können oder auch Freunde bzw. Familienmitglieder öfters über Nacht bleiben möchten. Viele Sofas sind inzwischen so komfortabel, dass man darauf genauso bequem schläft wie in einem Bett – die Liegefläche ist dabei meist recht groß, aber eine Schlafsofa ist meist komfortabler.
Unterschiede gibt es jedoch auch bei der Polsterung. Eine klassische legere Polsterung zeichnet sich dadurch aus, dass sie Falten wirft sowie eher weich und flauschig ist. Diese Variante eignet sich ideal als Familiensofa für ein Wohnzimmer, in dem man es sich abends gemütlich machen möchte. Die straffe Polsterung ist dagegen eher glatt und wirkt sehr modern. Sie wird aufgrund ihres schlichten Designs häufig für Arbeitszimmer gewählt, aber auch junge Menschen schätzen die pure Optik sehr.
Auch auf den Sofabezug muss geachtet werden
Bei den Bezügen dominieren prinzipiell zwei Materialien: Stoff und Leder. Fest steht, dass Stoffbezüge eine schier unendliche Vielfalt an Farben, Strukturen und Mustern bieten. Ebenfalls ist es bei einigen Sofas sogar möglich, den Bezug abzunehmen, um ihn zu reinigen oder auch, um ihn durch einen anderen zu ersetzen, wenn man sich ein neues Design wünscht.
Ledersofas bieten hingegen den Vorteil, dass das Material sich recht schnell an die eigene Körpertemperatur anpasst. Allerdings ist es auch deutlich pflegeintensiver. Da Leder ein Naturprodukt ist, können Flüssigkeiten wie Schweiß, Cremes oder auch andere Dinge sofort einziehen und Flecken bzw. Gerüche hinterlassen. Wer sich ein Ledersofa wünscht, sollte daher in jedem Fall auf behandeltes Leder setzen, da es mit einem speziellen Schutzfilm, der so genannten Imprägnierung, überzogen ist. Diese Behandlung ist allerdings auch bei Stoffsofas grundsätzlich möglich.
Als sehr unempfindlich und robust haben sich in letzter Zeit vor allem Sofas mit Bezügen aus Mikrofaser erwiesen. Dieses Hightech-Material ist nicht nur leicht zu reinigen, sondern bedarf auch keiner großen Pflege. Daher werden Sofas mit Bezügen aus Mikrofaser gerne von Familien mit Kindern gewählt.
Probesitzen ist ein wichtiger Aspekt bei einem Sofakauf
Ganz egal, wofür man sich letzten Endes entscheidet: Man sollte nie ein Sofa kaufen, ohne vorher darauf gesessen oder gelegen zu haben. Komfort fühlt sich für jeden Menschen unterschiedlich an und aus diesem Grund ist es wichtig, diesen auch für sich selbst zu prüfen, bevor man einen Kauf tätigt.
